Die Vorfreude der ROT-WEISSEN D1 auf den Süchtelner Höhencup war groß, schließlich wissen die Venner perfekt organisierte Turniere zu schätzen und zudem sind die Trainer des gastgebenden ASV und die ROT-WEISSEN miteinander befreundet. Für den Jahrgang 2011 sollte das Turnier in Süchteln aufgrund eines vollgepackten Terminplans mit Liga, Pokal, Stadtmeisterschaft und drei zusätzlichen Qualifikationsspielen das einzige in diesem Sommer sein. Der zweite Platz ist aber die tatsächliche schlechte Nachricht an dieser Story!
Das Trainerteam Pferdmenges/Janek hatte sich verschiedene Aufstellungsvarianten überlegt, so dass die komplette Mannschaft zu viel Spielzeit in den Vorrundenspielen kam. Mit einem 3:0 gegen Süchtelns D3, einem 1:0 gegen Union Nettetal und einem fulminanten 6:0 gegen Grün-Weiß Holt meisterten die ROT-WEISSEN mit neun Punkten als Tabellenerster die Vorrunde. Im Halbfinale wartete der SC Schiefbahn als Tabellenzweiter der Gruppe A. Trotz spielerischer Überlegenheit schafften es die Venner in den regulären 15 Minuten nicht, ein Tor zu erzielen. So gab es einen knappen wie spannenden 1:0-Sieg im Elfmeterschießen.
Im Finale erneut gegen Union Nettetal
Überraschenderweise ging es im Finale erneut gegen Union Nettetal, das sich im Halbfinale gegen die D2 Süchtelns ebenfalls im Elfmeterschießen durchgesetzt hatte. „Das Glück lag im Endspiel leider nicht auf unserer Seite“, monierte Jörg Pferdmenges nach der unglücklichen 0:1-Niederlage. Nettetal reichte nach drei Minuten eine einzige Torchance im gesamtem Spiel zum Sieg. „Meine Mannschaft zeigte sich davon unbeeindruckt und spielte ihr gewohntes spielstarkes Offensivfeuerwerk runter“ – mit etlichen Chancen.
Nettetal verschanzte sich mit acht Feldspielern „und einer 5er-Abwehrkette und verriegelten das eigene Tor in bester ‚Catenaccio-Manier‘. So prasselte Chance um Chance auf das Union-Tor, aber es stand immer ein gegnerisches Bein im Weg“, sagte der Trainer. So blieb es am Ende für die ROT-WEISSEN beim Zuspruch und Lob von allen Seiten, während Union glücklich den Siegerpokal mit nach Hause nehmen durfte.
Die U12 Venn war als zweiter Sieger eher enttäuscht als happy über die eigene Leistung. Was dennoch bleibt, ist die Erkenntnis, ein tolles Turnier bei besten äußeren Bedingungen gespielt zu haben. Pferdmenges: „Und vielleicht gibt es ja im kommenden Jahr schon die Möglichkeit auf eine Revanche?“