Dass eine F1-Jugend der ROT-WEISSEN über die gesamte Spielzeit gegen eine des 1. FC Mönchengladbach mithalten kann, ist kaum zu erwarten. Die Westender können sich neben – besser gesagt: nach Borussia – wohl mit den besten Junioren der Stadt und Umgebung versorgen. Dass aber die aktuelle F1 von Coach Björn Kreuz einem solchen hochkarätigen Gegner phasenweise auf Augenhöhe begegnen kann, hat das Nachholspiel letzte Woche bei frostigen Temperaturen auf der Venner Alm gezeigt.

Auch wenn das Resultat am Ende deutlich zugunsten der Gäste ausfiel, hatte Venn zunächst mehr vom Spiel und mit einem Aluminiumtreffer auch die erste gute Chance. Zum Beweis, dass das kein Zufall war, schossen die wackeren ROT-WEISSEN kurz darauf das 1:0, was den Gegner allerdings dazu veranlasste, seine Überlegenheit demonstrieren zu wollen.

Als Team bestehen können

Es reichten in der Folge ein paar Minuten, ehe der 1. FC 3:1 vorne lag, zu hoch zwar, aber nicht unverdient, weil die Gäste vor dem Tor mit ihren gewaltigen Schüssen und hinten in der Abwehr nicht zuletzt mit ihrem nicht minder gewaltigen Torhüter den Hausherren überlegen waren. Kreuz hatte seiner Mannschaft klar gemacht, dass sie nur als Team gegen diesen individuell auf allen Positionen stärker besetzten Gegner bestehen können. Und die F1 erinnerte sich an die Worte des Coachs, hielt nach dem Seitenwechsel lange dagegen und das Spiel offen, kam aber zu keinem weiteren Torerfolg.

Auch der 1. FC schaffte das nicht, was wiederum für die jungen Venner spricht. Nur in den Schlussminuten setzen die Gäste den Ball noch zweimal unter die Latte, was das Ergebnis zu hoch ausfallen und die tapferen Venner etwas bedröppelt zurück ließ. „Das war das erwartet schwierige Spiel, das schwerste von allen in der Saison. Aber es war ein guter Test für meine Kids, die keinen Grund haben, den Kopf hängen zu lassen. Klar, es liegt noch viel Arbeit vor uns, aber sie haben es gut gemacht“, meinte der Trainer.