Derbys und insbesondere Spiele gegen die DJK Hehn hatten es für die ROT-WEISSEN immer schon „in sich“, den Beweis hat jetzt die Partie in der Kreisliga B zwischen den beiden Reserven beider Clubs angetreten: Ehe ROT-WEISS als 2:0-Sieger feststand, hatten wirklich alle Beteiligten wenngleich nicht immer ihr Bestes, jedoch zumindest alles gegeben.

Die erste Halbzeit wurde von den starken Abwehrreihen beider Teams dominiert. Das 1:0 nach ausgeglichen 45 Minuten kurz vor der Pause für Venn war indes natürlich für den weiteren Spielverlauf immens wichtig.

Hehn machte nach dem Seitenwechsel Druck, und auch die Rote Karte 20 Minuten vor dem Spielende für die Gastgeber trug nicht dazu bei, mehr Entlastung zu bekommen. „André Höfer hat seinen Job mega gemacht und die Führung mit einer sehenswerten Parade gehalten“, erklärte Mischa Bongarz, der sich die Darbietungen des Ersatztorhüters und dessen Kollegen als Trainer der Ersten Mannschaft ansah.

Wie im ersten Durchgang traf Venn auch im zweiten spät, das Tor in der Nachspielzeit sorgte für die Entscheidung. Bongarz: “Das Spiel hatte alles: Starke Abwehrreihen, begeisterte Zuschauer, Fan-Choreographien der Hehner in rot-weiß! und leider auch eine Rote Karte. Aber, ganz wichtig, es war ein faires Spiel von beiden Seiten, die Emotionen waren vollkommen okay!“

Leider gab es dann aber auch eine schlechte Nachricht, denn Marco Stenzel verletzte sich schwer! „ Alles Gute Marco! Komm schnell wieder zurück!“, verkündete Bongarz im Auftrag des kompletten Clubs!

Kreisliga C: 

Nach fünf Niederlagen in Folge hat sich die Dritte Mannschaft mit dem 4:0-Sieg gegen den SC Viersen Rahser II endlich mal wieder belohnt.

Das 1:0 durch Denis Kubsch war zwar mehr Roller denn Schuss, doch im Gegensatz zu den folgenden Chancen ging der Ball ins Tor. Mit dem 2:0 von Kevin Kias bekam Venn dann Sicherheit ins Spiel und agierte fortan befreit auf. Das 3:0 von Philipp Walter aus 18 Meter Entfernung war ein klasse Tor und das 4:0 nicht minder sehenswert – und kurios zugleich: Torwart Fabian Erens trug sich in die Torschützenliste ein, nachdem er eine verletzungsbedingte Spielunterbrechung für eine Trinkpause an der Seitenlinie nutzte. Venn hatte einen Einwurf, das Spiel wurde wieder freigegeben, und Erens nahm den Einwurf gleich selbst auf, um zwei Meter mit dem Ball zu gehen und ihn dann aus rund 20 Metern flach ins Tor zu schießen. Respekt!