Nicht nur Schloot waren die Anstrengungen des Tages (und der Turniervorbereitung) anzusehen. Auch die anderen Trainer, die sich bis auf eine Ausnahme alle aus einem gemeinsamen Trainerlehrgang kannten, fühlten sich wie eine „Flasche leer!“, wie es Björn Kreuz, Coach der ROT-WEISSEN-F1 in Anlehnung an Giovanni Trapattoni nannte. Hinter Kreuz und den anderen Teams wie Trainern liegen intensive Vorbereitungswochen und Turniere – ein Aufwand, der sich zu lohnen scheint: Die ROT-WEISSEN jedenfalls gingen gleich mit drei ambitionierten F-Juniorenmannschaften an den Start!
Fußballphilosophie in die Tat umgesetzt
Als der Lehrgangsleiter Björn Dickmanns sich das Treiben seiner Trainer-Schützlinge und deren Teams auf der Anlage anschaute, freute er sich, dass seine Fußballphilosophie so in die Tat umgesetzt wird. Der Fußball stand von morgens um 11 bis nachmittags um kurz vor 16 Uhr bei allen Beteiligten im Vordergrund. Bei acht Mannschaften und zwei Spielfeldern hatten aber alle Kids, Eltern und Betreuer noch ausreichend Gelegenheit, sich am Buffet über die von den Eltern möglich gemachten Leckereien herzumachen oder Grillwürstchen zu genießen. In der Nachbarschaft wird sich so mancher Venner über den Trubel auf dem Platz gewundert haben, denn ein solch munteres – und lautes – Treiben mit so vielen kleinen Kindern hat es seit vielen Jahren auf der Alm nicht mehr gegeben.
Rein sportlich überzeugten die ROT-WEISSEN neben Union Nettetal II:Vor allem das clubinterne Aufeinandertreffen zwischen dem Jahrgang 2014 und dem gemischten Team aus den Jahrgängen 2014 und 2015 war ein Höhepunkt des Turniers. Aber auch die Spiele gegen Union waren sehr spannend und schön anzusehen. Dass auch die F2 mithalten und Erfolgserlebnisse sammeln konnte, rundete den Turniertag ab.
Mühe der Organisatoren gelohnt
Ergebnisse sind bei den F-Junioren zweitrangig. Wenn aber selbst der Stand mit Süßigkeiten nur kurz angesteuert wird, weil alle Kids auch in den Spielpausen lieber dem Ball hinterherjagen möchten, dann ist klar: Hier haben sich sowohl der Trainerlehrgang als auch die Mühe der Organisatoren gelohnt. Und das freut nicht nur den Lehrgangsleiter, wenngleich er die Atmosphäre des Turniers auch sichtlich genoss.
