Dass letzte Pokalspiel hat die Ü32 der ROT-WEISSEN gegen Rellinghausen im Niederrheinpokal zwar nicht in bester Erinnerung. Doch am kommenden Mittwoch soll es im Achtelfinale des Kreispokals mit tatkräftiger Unterstützung der Fans unter Flutlicht trotzdem einen Erfolg gegen Viktoria Mennrath geben. 

Die „Alten Herren“ sind heiß! Vor allem, um dem eigenen Anhang zu zeigen, dass es besser geht als zuletzt im Niederrheinpokal gegen das Team aus Essen. Etliche Chancen ließ die Ü32 vor einigen Wochen ungenutzt, selbst im Elfmeterschießen, das die Gäste folgerichtig für sich entscheiden konnten.

Spektakel: „Niederrheinpokal in Venn“!

Trotzdem gilt der Dank der Mannschaft auch jetzt noch den Fans, die bei diesem Spektakel dabei waren.“Niederrheinpokal in Venn“!
Beim letzten Mal, als es so etwas in Venn gab, spielte der Torschütze des Golden Goals des EM-Finales 1996 noch in der A-Jugend von Bayer Uerdingen, und auf der linken Venner-Außenbahn glänzte der heutige Getränkelieferant unseres Vertrauens: Heiner Terstappen. Während Oliver Bierhoff sich aber am 9. Oktober kaum für das Treiben auf der Venner Alm interessiert haben dürfte, hielt Terstappen die Daumen, dass es für seinen Club mit dem Einzug in die nächste Runde reichen würde.

Trainer Philipp Schloot schickte folgende Elf ins Rennen: Steffens – T. Stenzel, Niemöller, Eckhardt, Thewes – Zimmermann, Erbers, C. Stenzel, Siebenäuger – Hahn, Wählen.

Eine Elf, die auch bei sommerlichen Abendtemperaturen voller Tatendrang war und direkt den Takt angab. Chance um Chance endete aber leider am oder im Strafraum der Gäste. Eine halbe Stunde lang spielte Rot-Weiß nur auf ein Tor, ehe passierte, was passieren musste. Ein „Verzweiflungstorschuss“ der Gäste aus 30 Metern wurde immer länger und senkte sich mit einem Knall von der Latte im hohen Bogen zurück zum 0:1 ins Netz.

Venn musste noch mehr wagen und wurde noch vor der Pause dafür belohnt: René Siebenäuger schloss eine schöne Kombination und einen tadellosen Angriff ins kurze Eck ab. Die Halbzeitanalyse war „bei gefühlt 12:1 Torschüssen“ einfach: Hinten weiter solide verteidigen und dann wird mit weiteren Chancen das Tor und somit der Sieg kommen.

Punkt 1 der Agenda funktionierte, doch das mit dem Tore schießen haperte an diesem Tag. Hahn, Wählen, Erbers, Siebenäuger oder auch der eingewechselte Özgübürüz hatten große Chancen, doch der Ball wollte einfach nicht noch einmal im Netz der Gäste zappeln. So kam es gemäß FVN-Regularien direkt zum Elfmeterschießen und zum Aus für die Hausherren.

Gegen Mennrath soll sich das nicht wiederholen!