„Die Viktoria hatte zwei Tage vorher noch auf diesem Platz trainiert, somit war es kein Fußballspiel, sondern ein Glücksspiel. Und das Glück hatte der Gastgeber auf seiner Seite“, erklärte ROT-WEISS-Coach Mischa Bongarz, der zwei Gegentore mit ansehen musste, die „auf einen normalen Platz nicht gefallen wären“.
In einem kampfbetonten Spiel machte Venn vor allem nach der Halbzeitpause Druck, doch die guten Möglichkeiten wurden durch viele Abwehrbeine im gegnerischen Strafraum vereitelt. „Es gibt nunmal keine Punkte für besseren Fußball und Spieler, Fußball ist ein Ergebnissport, und daher hat Viktoria am Ende verdient gewonnen“, meinte Bongarz, der zwar den Untergrund als Vorteil für Rheydt ausmachte, dabei aber auch betonte, „dass auf dem Platz beide Teams zurecht kommen müssen und wir die Schuld bei uns selber suchen sollten.“
Dass es zudem noch einen weiteren Verletzten nach den 90 Minuten auf Seiten Venns zu beklagen gab, lässt den Tag auch in der Nachsicht noch gebrauchter wirken. Bongarz: „Mund abwischen, weiter geht’s!“
Viktoria Rheydt – RWV 2:0 (1:0)
Aufstellung: Hermanns, Wirtz (70. Rütters), Schmidt, Pfennings, Sklebeny (46. Reinhard), Schrödter, Salem (55. Schmitt), Stange (70. Grooten), John, Cobanoglu (55. Brandao), Musialowski