Derby-Niederlagen schmerzen bekanntlich am meisten, und wenn diese mit dem Ausscheiden aus dem Kreispokal verbunden sind, schmerzt es umso mehr. Das 1:2 beim SC Hardt hinterließ enttäuschte Mienen und feuchte Augen bei den U12-Junioren, die sich mit dem Gegner ein intensives Pokalspiel geleistet hatten.
Im ersten Durchgang überzeugten die ROT-WEISSEN mit einer „sehr starken Defensivleistung. Dafür aber haben wir es kaum vor das gegnerische Tor geschafft“, erklärte Trainer Jörg Pferdmenges, der den aufopferungsvollen Kampf seiner Mannschaft über die gesamte Spielzeit hervor hob. Das 1:0 für den SC war zur Pause durchaus verdient, und als Hardt zehn Minuten vor dem Abpfiff das zweite Tor erzielte, fühlten sich die Gastgeber vermutlich als die sicheren Sieger.
Doch Venn gab sich nicht auf und kam nach einem Freistoß per Nachschuss fünf Minuten vor dem Schlusspfiff zum Anschlusstreffer, der eine hitzige wie spannende Schlussphase einläutete. ROT-WEISS machte Druck, kam aber nicht zu richtigen Tormöglichkeiten und konnte die Verunsicherung der Hardter somit nicht ausnutzen.
„Unterm Strich muss man dem Gegner zum Weiterkommen gratulieren. Wir haben es über die gesamte Spielzeit nicht geschafft, das Hardter Abwehrbollwerk ernsthaft zu gefährden“, sagte Pferdmenges, der mit seinem Team nun die nächsten Spiele in der Leistungsklasse angeht und dabei schon einen Blick auf die mögliche Derby-Revanche Ende November beim erneuten Aufeinandertreffen mit Hardt in der Meisterschaft wagt.