Mit viel Selbstvertrauen ging die U12 der ROT-WEISSEN in die Partie gegen den ASV Süchteln. Der Derbysieg am letzten Samstag in Hardt und das starke 0:0 gegen Giesenkirchen hatten für Rückenwind gesorgt, der bei frostigen 2° Celsius und einem 1:5 gegen die Gäste aus Viersen zum Schluss für einen eisigen Schauer sorgte.

Süchteln kam als Tabellenvierter auf die Venner Alm und hatte sich durch das spielstarke Auftreten in der jüngeren Vergangenheit Respekt verdient. Venn begegnete dem mit einer Viererkette in der Abwehr und hielt in den ersten Minuten nicht nur gut dagegen, sondern den Gegner auch in Schach. Bis zur neunten Minute, als ein „Blackout“ in der Hintermannschaft das 0:1 ermöglichte, dem nur vier Minuten später aufgrund einer fehlenden Zuordnung das zweite Gegentor folgte.

„Da lag die Überraschung in der Luft“

„Meine Jungs haben sich davon nicht beeindrucken lassen und kamen durch einen toll zu Ende gespielten Konter in der 23. Minute zum hochverdienten Anschlusstreffer noch vor der Pause“, erklärte Trainer Jörg Pferdmenges. Es folgt eine von beiden Seiten tolle zweite Halbzeit, in der die Gastgeber von Minute zu Minute besser ins Spiel fanden. Eine starke Einzelaktion von Fynn über die rechte Angriffsseite endete jedoch nur mit einem fulminanten Schluss an die Latte. „Das wäre zehn Minuten vor dem Abpfiff der hochverdiente Ausgleich gewesen. Da lag die Überraschung in der Luft“, meinte der Coach.

Doch es kam anders: Die sehr effizienten Gäste nutzen erneut konsequent die erste sich bietende Chance in der Venner Drangphase zum 1:3. Und vier Minuten später folgte durch einen Auswechselfehler des Trainers und einem deswegen verhängten indirekten Freistoß das 1:4. Der letzte Treffer des ASV setzte der ernüchternden Schlussphase die Krone auf und sorgte für ein deutlich zu hohes Resultat.

Pferdmenges: „Unter dem Strich konnten wir sehr gut mithalten und haben das Spiel lange offen und spannend gehalten. Der Lattenschuss bestätigt einmal mehr, dass wir in dieser Hinrunde nicht vom Spielglück verfolgt wurden. Aber auch Gratulation an den Gegner aus Süchteln, der eine spielerisch starke Truppe mitgebracht hatte.“